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                  rossplusreiter

Pirol,Regenbogen

“Wer vom Ziel nicht weiß, kann den Weg nicht haben”
   Anfangszeilen eines Gedichtes von Christian Morgenstern

 rossplusreiter in Einheit und Harmonie

  - dies ist das Ziel, das der engagierte Reiter und  horseman  vor Augen hat und anstrebt. auf dem Weg zu diesem Ziel ist vom Menschen so genannte horsemanship  gefordert, die Fähigkeit mit einem Pferd auf pferdegemäße Art umzugehen und so zu einem  horseman zu werden. Um diese Übereinstimmung zwischen Mensch und Pferd zu erreichen, müssen die Menschen, die mit Pferden umgehen, möglichst viel über Physis und Psyche, über Verhalten, Bedarf und Bedürfnisse eines Pferdes im allgemeinen und ihres Pferdes lernen und wissen. Diese umfänglichen und weit gefächerten Kenntnisse bleiben jedoch nutzlos für eine weiterreichende Nutzung eines Pferdes denn als reines Beobachtungsobjekt oder evt. als Jagdbeute, wenn zwischen dem Individuum Mensch und dem Individuum Pferd keine Verständigung zustande kommen kann. Es geht also um Wege zu einer respektvollen Kommunikation zwischen zwei sehr unterschiedlichen Arten von Lebewesen. Ein  horseman  zu werden oder zu sein erfordert daher die Bereitschaft von dem einem Partner, dem Menschen, sich dem anderen Partner, dem Pferd, auf pferdegemäße Art verständlich zu machen. Eine solche Kommunikation muss ohne Gewalt sein und erfordert außerdem vom Menschen die dem Pferd zur Verfügung stehenden Kommunikationsmittel zu verstehen und angemessen zu reagieren.

    Ein Pferd zu einem Reitpferd auszubilden ist noch einmal eine besondere Aufgabe auf dem Weg zur Harmonie von rossplusreiter . Auf Grund seiner anatomischen Konstruktion ist ein Pferd eigentlich nicht zum Tragen von Lasten geeignet. Es bedarf einer besonderen Schulung des Pferdes psychisch wie physisch, damit es in der Lage ist einen Reiter / eine Reiterin auf seinem Rücken zu tragen, ohne selbst Schaden zu nehmen. Unter dem Begriff  klassische Reitkunst  werden Methoden verstanden, die Möglichkeiten und Wege aufzeigen, ein Pferd schonend unter Berücksichtigung seiner Physis und Psyche zum Reitpferd auszubilden. Doch was ist unter dem Begriff klassisch zu verstehen?! Begriffe wie überliefert, altbewährt, traditionell,  effektiv  oder auch barock oder iberisch werden oft ergänzend oder auch synonym eingesetzt. Diese Begriffe erklären jedoch nicht, was sich hinter einer so genannten klassischen Reit- / Pferdeausbildung verbirgt. Weil eine Methode altbewährt, traditionell usw. ist oder einer bestimmten, bereits vergangenen Epoche entstammt, muss sich nach heutigem Kenntnisstand über Anatomie und Verhalten der Pferde nicht zwangsläufig pferdefreundlich sein. Es gibt zahlreiche, in vielen Schriften beschriebene und illustrierte Vorgehensweisen, um sich eine Pferd den jeweiligen Anforderungen entsprechend dienstbar und gefügig zu machen. Ob und in wieweit diese überlieferten Vorgehensweisen zur Pferdeausbildung nach heutigen Maßstäben pferdegemäß im Sinne der oben dargestellten  horsemanship  sind, muss jeweils geprüft und abgewogen werden.

    Anatomie und physische und psychische Physiologie eines Pferdes haben sich in den Jahrtausenden seit seiner Domestikation nicht grundsätzlich verändert. Daher ist es in jedem Fall sinnvoll, sich der überlieferten Quellen über Pferdeausbildung ( hier sind Quellen aus dem mittel- und südeuropäischen Raum gemeint )  zu bedienen und mit dem Kenntnisstand zur funktionalen Anatomie und Physiologie der heute gezüchteten vielen Pferderassen abzugleichen. Dieses Wissen ermöglicht es, die in den überlieferten Quellen dargestellten Methoden und Lektionen zu Reit- Pferdeausbildung Erfolg versprechend im Sinne einer pferdegemäßen Ausbildung einzusetzen. Es zeigt sich, daß die Unterschiede der heute als  klassisch  dargestellten Wege der Pferdeausbildung geringer sind als häufig von Verfechtern der einzelnen Stilrichtungen dargestellt, und sich hauptsächlich aus den Unterschieden der ursprünglich  bevorzugten Pferdetypen und deren schwerpunktmäßiger Nutzung ergeben - und natürlich aus der Epoche, in der die jeweilige Methoden entwickelt wurden.

    Pferdeausbildung nach klassischen Grundsätzen  bedeutet für mich, die überlieferten Kenntnisse und Erfahrungen in der Reit- Pferdeausbildung in Verbindung mit heutigem Wissen um die funktionale Anatomie sowie physische und psychische Physiologie der Pferde für eine schonende Pferdeausbildung zu nutzen. Gleichzeitig ist es aber auch notwendig über den Tellerrand dieser tradierten abendländischen Reitkultur zu anderen Ausbildungswegen zu schauen. Die Vielzahl an heute bei uns genutzten Pferderassen / -typen und deren verschiedene Nutzungsarten erlaubt eine Begrenzung der Pferdeausbildung auf “eine reine Lehre” nicht mehr, um allen unseren Reitpferden gerecht zu werden.

   

Zentauer

Zentauer, grch. Fabelwesen, das Eigenschaften von Mensch und Pferd in sich vereinigt

Cita

  Ein junges ungerittenes Pferd

Pinta

  Auf dem Weg der Ausbildung

Reitkunst

     Reitkunst in Vollendung

über den Tellerand

 Über den Tellerrand geschaut

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